Möglichkeiten
Professionelle Beratung zu Systemkonzepten kann viele Probleme lösen – teilweise sogar, bevor sie entstehen. Auf dieser Seite erhalten Sie einen beispielhaften Überblick darüber, in welchen Bereichen Sie Unterstützung bekommen können:
Datenverlust vorbeugen
Es ist uns allen schon passiert – ein falscher Klick, versehentlich die falsche Datei gelöscht, und vielleicht erst zwei Wochen später gemerkt. Oder das ganze Gerät verloren, das Handy geht nicht mehr an… Was im privaten Bereich oft ärgerlich ist, kann im beruflichen Bereich ganz schnell ziemlich teuer werden.
Eine gute Backup-Lösung ist nicht nur einfach zu benutzen, sondern gibt auch Kontrolle darüber, wo die Daten gesichert werden. Der Wiederherstellungs-Test darf nicht fehlen, denn nur so kann man sichergehen, dass man im Ernstfall tatsächlich wieder an die Daten drankommt.
Digitales Aufräumen
Chaos auf dem Speicher macht es schwer, effizient zu arbeiten. Dateien gehen verloren, vieles wird doppelt und dreifach gespeichert, wichtige und unwichtige Daten sind kaum zu trennen.
Eine ordentliche Dateistruktur sorgt für Überblick, spart Speicherplatz und vereinfacht die Datensicherung. Arbeitsabläufe werden einfacher und logischer. Besonders sensible Daten können getrennt aufbewahrt und abgesichert werden. Für historisch wertvolle Daten lässt sich ein Archiv anlegen.
Schutz vor Datendiebstahl und Stalking
Welche Daten sind eigentlich für wen zugänglich? Interne Dokumente, vertrauliche Bilder, Standortdaten und Browserverlauf – heutzutage liegen unsere Informationen nicht nur auf unseren eigenen Geräten, sondern werden in der Cloud gespeichert, von Werbefirmen für Tracking genutzt oder unwissentlich von uns öffentlich gemacht.
Teilweise sind die Einstellungen so unübersichtlich, dass man kaum einen Überblick darüber bekommen kann, auf welchem Wege unerwünschte Eindringlinge sich Zugriff auf unsere digitalen Wertsachen verschaffen könnten. Auch im privaten Bereich werden solche Daten immer wieder für Überwachung oder Belästigung benutzt.
Die genaue Überprüfung von Account-Sessions, Privatsphäre-Einstellungen, installierten Anwendungen und laufenden Diensten gibt einen ersten Überblick über die Lage. Im Anschluss erfolgt die Absicherung durch bewährte Sicherheitspraktiken wie Passwort-Manager, Multi-Faktor-Authentifizierung, Verschlüsselung sensibler Daten und Zugangskontrolle zu Administrationswerkzeugen.
Gefahrenmodelle
Wo ein erhöhtes Risiko besteht, müssen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Dabei ist nicht jede Maßnahme in jedem Fall sinnvoll. Die richtigen Absicherungsmethoden richten sich danach, auf welchem Wege ein unberechtigter Zugriff im vorliegenden Fall erfolgen kann und was die Folgen eines Angriffs wären.
Gleichzeitig müssen Schutzstrategien immer gegen die Benutzbarkeit abgewogen werden: Was nutzt ein Studiocomputer, auf den niemand zugreifen kann, wenn das Technik-Team gerade abwesend ist? Hilft mir eine VPN wirklich dabei, meine Privatsphäre zu schützen, oder bewirkt sie sogar das Gegenteil? Kann das perfekte Security-Konzept überhaupt in unsere Abläufe integriert werden, und wie finden wir das optimale Verhältnis zwischen Sicherheit und Praktikabilität?
Klare Anforderungen an ein Schutzkonzept ergeben sich aus den wahrscheinlichsten Angriffsvektoren. Wo keine ausreichende Absicherung möglich ist, kann eine Trennung sensibler Datenspeicher von einfach zugänglichen Anwendungsbereichen vorgenommen werden.
Umstieg auf Linux
Freie Software bietet viele Vorteile gegenüber kommerziellen Produkten. Statt sich auf die Entscheidungen großer Konzerne zu verlassen, die nicht unbedingt die gleichen Interessen verfolgen wie wir selbst, können wir unsere eigenen Anpassungen vornehmen. Lizenzkosten können eingespart und der Datenschutz kann verbessert werden.
Professionelle Beratung kann beim Umstieg helfen, um Abläufe anzupassen und Alternativen zu finden. Und hinterher braucht es einen zuverlässigen Ansprechpartner, damit das neue System langfristig betreut und gepflegt werden kann.
Selbstverwaltete Lösungen
In der Zeit großer zentralisierter Dienste ist es fast schon zur Gewohnheit geworden, einfach das nächstbeste Angebot zu nehmen, das ins Budget passt, und sich mit den Einschränkungen zu arrangieren. Die Auswahlmöglichkeiten scheinen eingeschränkt. Dabei ist es of gar nicht so schwierig, Lösungen zu finden, die mit wenig Fachwissen und geringem Aufwand selbst verwaltet werden können. Digitale Unabhängigkeit bedeutet weniger Einschränkungen, weniger unbequeme Kompromisse und mehr Kontrolle über die eigene Infrastruktur.